Existenzgründung: Unterschied zwischen den Versionen

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(Der Mythos der Ideensuche)
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* Eine Geschäftsidee zu suchen um damit ein Unternehmen zu Gründen ist die falsche Herangehensweise an die Existenzgründung. So manche Unternehmer, die mit ihrer Geschäftsidee Erfolgreich waren sind bei näherem Hinsehen lediglich die Unternehmer, die durch den Zufall der richtigen Idee zur richtigen Zeit erfolgreich wurden. Das Heer der nicht erfolgreichen Geschäftsideen wird hierbei übersehen.  
 
* Eine Geschäftsidee zu suchen um damit ein Unternehmen zu Gründen ist die falsche Herangehensweise an die Existenzgründung. So manche Unternehmer, die mit ihrer Geschäftsidee Erfolgreich waren sind bei näherem Hinsehen lediglich die Unternehmer, die durch den Zufall der richtigen Idee zur richtigen Zeit erfolgreich wurden. Das Heer der nicht erfolgreichen Geschäftsideen wird hierbei übersehen.  
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* Das Ziel einer Unternehmensgründung ist nicht die Gründung eines Unternehmens sondern die Eingliederung eines Unternehmens in bestehende Energie- und Stoffkreisläufe. Das hört sich banal an, aber man bedenke worin der [[Zweck der  Wirtschaft]] wirklich besteht. Menschen müssen Essen, Wohnen, Schlafen brauchen Kleidung, müssen sich bewegen können, müssen gesund bleiben. Dabei ist die [[Physische Ökonomie | physioökonomische Betrachtung]] der Wirtschaft wesentlich, das heißt, die Betrachtung der Wirtschaft, losgelöst vom Geld.
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* Eine Unternehmensgründung, das nicht direkt oder indirekt die Grundbedürfnisse der Menschen befriedigt, ist immer als Glückspiel zu betrachten.
  
 
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Version vom 7. Februar 2012, 07:17 Uhr

Der Mythos der Ideensuche

  • Unternehmensgründung hat meiner Erfahrung nach nichts mit der Suche nach einer Idee zu tun! Ideen sind keine Geschäftsgrundlage.
  • Das Wort "Geschäftsidee" ist irreführend. Eine Geschäftsidee ist vergleichbar mit einer Strategie, die man sich zurecht legt, um beim Würfelspiel mit einem Würfel die richtige Zahl zu erraten.
  • Eine Geschäftsidee zu suchen um damit ein Unternehmen zu Gründen ist die falsche Herangehensweise an die Existenzgründung. So manche Unternehmer, die mit ihrer Geschäftsidee Erfolgreich waren sind bei näherem Hinsehen lediglich die Unternehmer, die durch den Zufall der richtigen Idee zur richtigen Zeit erfolgreich wurden. Das Heer der nicht erfolgreichen Geschäftsideen wird hierbei übersehen.
  • Das Ziel einer Unternehmensgründung ist nicht die Gründung eines Unternehmens sondern die Eingliederung eines Unternehmens in bestehende Energie- und Stoffkreisläufe. Das hört sich banal an, aber man bedenke worin der Zweck der Wirtschaft wirklich besteht. Menschen müssen Essen, Wohnen, Schlafen brauchen Kleidung, müssen sich bewegen können, müssen gesund bleiben. Dabei ist die physioökonomische Betrachtung der Wirtschaft wesentlich, das heißt, die Betrachtung der Wirtschaft, losgelöst vom Geld.
  • Eine Unternehmensgründung, das nicht direkt oder indirekt die Grundbedürfnisse der Menschen befriedigt, ist immer als Glückspiel zu betrachten.



Unternehmensgründung

  • Eine Unternehmensgründung beginnt ganz konkret damit, dass ...
    • ... der Unternehmer seine eigenen Fähigkeiten kennen lernt.
    • ... seine Fähigkeiten erweitert.
    • ... die Fähigkeiten auf eine Basis aus Fachwissen stellt.
    • ... eigene Ressourcen wie z.B Messgeräte, Werkzeuge aufbaut.
    • ... Informationen über die eigenen Fähigkeiten im eigenen Netzwerk streut.
    • ... die Menschen kennen lernt, die in der gleichen Branche und in benachbarten Branchen wie er selbst tätig sind.
  • Bei der Erweiterung der eigenen Fähigkeiten tauchen mit der Zeit Aufgabenfelder auf, die bearbeitet werden müssen und bei denen Lebensgrundlagen geschaffen werden können. Wenn Aufgabenfelder bekannt sind, lassen sich meist relativ leicht Projekte organisieren, in denen die Aufgaben bearbeitet werden und bei denen Erträge für alle beteiligten geschaffen werden. Auf diese Weise wird das Unternehmen geschäftstätig.
  • Die besten Partnerunternehmen in Projekten sind die Unternehmen, die durch das Projekt eigene Ressourcen erschaffen können und eventuell ihr eigenes Geschäftsfeld ausdehnen können. Unternehmen, die durch das Projekt Konkurrenz zu den eigenen Produkten bekommen sind keine Partnerunternehmen.
  • Die besten Projekte sind die Projekte, bei denen Lebensgrundlagen erschaffen werden und bei denen die Nutzer dieser Lebensgrundlagen auch deren Eigentümer sind.
  • Ein Unternehmer, der ein Vorhaben realisieren will, muss seiner Umgebung Zeit geben, das vorhaben zu bemerken, zu verstehen und in den Alltag aufzunehmen.
  • Ein Unternehmen muss in die Gesellschaft hineinwachsen und von dieser in das gesellschaftliche Netzwerk integriert werden. Dazu braucht die Gesellschaft meiner Erfahrung nach ca. zwei Jahre Zeit. Ein Unternehmen sollte von klein an wachsen und nicht mit Hilfe von großen Krediten aus dem Boden gestampft werden. Sonst kann es passieren, dass das Unternehmen an der Gesellschaft vorbei wächst.
  • Die besten Investoren sind die Investoren, die Investitionen in Form von Arbeit und eigenen Produkten beisteuern. Unternehmen sollten grundsätzlich danach streben, auf Finanzkredite zu verzichten. Finanzdarlehen von Privatleuten sollten lediglich zur Vorfinanzierung einer konkreten Maschine in Anspruch genommen werden, die dann von einem Kunden gekauft wird. So kann bei Bezahlung der Maschine durch den Kunden das Darlehen schnell beglichen werden. Jeder Unternehmer sollte danach streben, selbst in die eigenen Projekte Arbeit zu investieren und sich diese in Form einer Teilhabe an den geschaffenen Ressourcen anrechnen lassen.