Glaubwürdigkeit von Informationsquellen

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Version vom 24. Januar 2012, 09:13 Uhr von Michael Klotsche (Diskussion | Beiträge) (Praktische Herangehensweise)

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Wahrheit und Wirklichkeit

Meine Seite, Deine Seite, die Wahrheit und was wirklich geschehen ist.


Schwarz-Weiß-Denken

  • Das Internet ist voll Artikeln und Kommentaren, die durchaus vernünftig erscheinen, aber auch von Beiträgen, die sich bei näherem Hinsehen als reine Meinungsmache entpuppen. Aber auch in offensichtlich nicht vertrauenswürdigen Quellen können sich interessante Hinweise auf weitere Informationen finden. Deshalb ist es sinnvoll, auch den Leuten zuzuhören, die völlig wirres Zeug schreiben. Wichtig ist dabei, die Informationen mit eigenen bekannte Fakten abzugleichen und im Zweifelsfall den Ergebnissen eigener Experimente und Beobachtungen zu vertrauen.
  • Vertrauenswürdige Quellen sind prinzipiell nicht möglich, da sich selbst der aufrichtigste Mensch nicht frei von Irrtum und Fehlern ist.
  • Auch die staatlichen Massenmedien sind bezüglich der Abbildung der Wirklichkeit nicht vertrauenswürdig und berichten lediglich das, was die Bevölkerung hören soll. Dennoch sind die Informationen aus den Nachrichten in den Massenmedien wichtig, da hier der herrschende politische Wille sichtbar wird.


Praktische Herangehensweise

  • Im Artikel über Naturwissenschaft sind einige wesentliche Dinge beschrieben, die ich jedem Leser dieses Wikis ans Herz legen möchte. Es ist aus meiner Sicht außerordentlich wichtig, sich mit den Methoden der Naturwissenschaft zu beschäftigen. Der Zugang zu freiem Wissen bedeutet, dass keine höhere Instanz mehr da ist, die die Informationen für den Leser bewertet. Ziel der Naturwissenschaftlichen Methode ist es nicht zu sagen, was wahr oder falsch ist. Ziel der naturwissenschaftlichen Methode ist es, vorliegende Informationen mit den Ergebnissen von bereits durchgeführten Experimenten zu vergleichen, um diese dann einschätzen zu können. Das Ergebnis dieses Vergleich heißt dann entweder "Die Aussage trifft im Experiment zu" oder "die Aussage trifft im Experiment nicht zu." Mehr können wir aus meiner Sicht nicht erwarten, was die Frage betrifft, ob etwas richtig oder falsch ist. Das heißt im Zweifelsfalle immer, eigene Experimente zu machen und selbst die ursprünglichen Quellen der Informationen zu recherchieren oder anderenfalls ganz einfach zusagen "ich weiß es nicht."
  • In der Praxis ist es wichtig, das gedankliche Abbild der Welt im eigenen Kopf immer wieder mit den eigenen Erfahrungen abzugleichen, damit es sich nicht von der Welt entfernt. Das setzt aber voraus, dass man immer wieder aufs Neue Erfahrungen macht und mit der Welt Kontakt aufnimmt. Erfahrungen macht man im Allgemeinen nicht am Schreibtisch. Darum ist es wichtig, mit offenen Augen weg von seinem Schreibtisch und raus vor die Haustür zu gehen, den Geschichten anderer Menschen zuzuhören und eigene Ideen eigenhändig zu realisieren.