Vomitorium

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Version vom 12. März 2011, 19:09 Uhr von Michael Klotsche (Diskussion | Beiträge) (Vomitorium: lateinisch von vomere = ausspeien, erbrechen)

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Vomitorium: lateinisch von vomere = ausspeien, erbrechen

Es gibt Technologien, die auf jeden Fall offen liegen müssen, weil es zu gefährlich wäre, sich nicht damit zu beschäftigen. Diese Technologien werden kommen, ob uns das passt oder nicht. Die Frage ist nur, ob die Gesellschaft mit diesen Technologien umgehen können wird oder nicht. Zusätzlich bringen manche Anwendungsfälle dieser Technologien den Magen ganz gut in Wallung. Vomitorium: ... der Name spricht für sich.


  • Tagesthemen Podcast vom 19.11.2010 - Die Art der Berichterstattung lässt mich vermuten, dass der politische Wille in Deutschland beabsichtigt, alle technischen Möglichkeiten der Überwachung der Menschen zu realisieren. Da ist es vermutlich gleichgültig, welche Partei als nächstes die Wahlen gewinnt. Ich finde es nur schade, dass wir zunehmend vergessen, was im letzten Jahrhundert in diesem Land los war. Die geordnete Welt in einer Diktatur ist nicht romantisch, sondern blutiger ernst. Das hat uns die Geschichte gelehrt.


  • INDECT - Eine Überwachungstechnologie zur automatischen Bearbeitung der Datenflut aus Überwachungssystemen. Die Stasi der DDR ist in ihrer Datenflut erstickt, wir werden es nicht. Es wäre fatal zu glauben, dass die Damen und Herren dieses Projekts die automatische Auswertung von auffälligem Verhalten in multimedialen Inhalten nicht hin bekommen. Ich denke, dass hier sehr fähige Leute arbeiten, die man nicht unterschätzen darf. Bericht von 3 sat zum Thema INDECT


  • Interview mit Prof. Schott über Uranmunition - Ein interessantes Video für alle, die noch nicht über dieses Thema Bescheid wissen. Mein Kommentar dazu: Eine Motivation für die Verwendung von Uranmunition könnte die billige Entsorgung von Abfällen aus den Kernkraftwerken sein.


  • Der elektronische Personalausweis - Noch kommen wir ohne die Authentifizierung durch den elektronischen Personalausweis aus. Wenn jemand den Chip in seinem Personalausweis zerstören würde, wäre das nicht schlimm. Irgendwann aber werden wir diesen Chip zum Leben brauchen, weil diejenigen, die unsere Lebensgrundlagen besitzen die elektronische Authentifizierung verlangen werden. Wenn sich jemand zu diesem Zeitpunkt kritisch über die Machthaber äußern wird, dann wird diesen Kritikern einfach der Chip abgeschaltet.


  • Atomklo Gorleben - Eine Dokumentation über die Endlagerung von Atommüll in Deutschland. Dieser Bericht über den Export von Elektronikschott nach Ghana könnte vielleicht einen Vorgeschmack geben, wie eine Stoibersche "Internationale Lösung" des Atommüllproblems aussehen könnte. Das was wir brauchen sind gelebte technische Alternativen, die Atomstrom überflüssig machen. Die Erneuerbaren Energien allein sind hier nicht die Alternative. Es geht vielmehr darum, Energie effektiv, also Zielführend einzusetzen und nicht nur effizient, sprich sparsam.


  • Riestern für die Rüstungsindustrie - Ein Bericht des Nachrichtenmagazins Monitor des WDR darüber, wie das Geld aus der Riester-Rente in die Aktien von Unternehmen investiert wird, die Streumunition herstellen. Ich könnte mir vorstellen, dass dies nicht nur für die Riester-Rente gilt sonder für die meisten Versicherungen, die das Geld ihrer Kunden in Aktien investieren. Vielleicht wäre es klüger, das eigene Geld für die Vorsorge lieber in in die physischen Ressourcen der Unternehmen zu investieren, die man persönlich kennt.


  • Explosion eines Kernkraftwerks in Japan - Das so etwas passieren muss ist schlimm genug. Die Passatwinde werden in Japan vielleicht die freigesetzten radioaktiven Stoffe auf den pazifischen Ozean hinaus tragen. Wenn in Europa ein Kernkraftwerk in explodiert werden die Passatwinde die radioaktiven Stoffe auf dicht besiedeltes Gebiet tragen. Unsere Politiker werden dann mit ihren Privatjets in den Urlaub fliegen und Liquidatoren werden die Aufräumarbeiten erledigen und danach qualvoll sterben, genau so wie hunderttausende von weiteren Menschen. Ich kann allen Ingenieuren ans Herz legen, an Alternativen zur Energieversorgung zu arbeiten, damit Kernkraftwerke irgendwann überflüssig werden und damit kein Profit mehr möglich ist.