Glaubwürdigkeit von Informationsquellen: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Schwarz-Weiß-Denken''' | '''Schwarz-Weiß-Denken''' | ||
− | * | + | * Das Internet ist voll Artikeln und Kommentaren, die durchaus vernünftig erscheinen, aber auch von Beiträgen, die sich bei näherem Hinsehen als reine Menungsmache entpuppen. Aber auch in offensichtlich nicht vertrauenswürdigen Quellen können sich interessante Hinweise auf weitere Informationen finden. Deshalb ist es sinnvoll, auch den Leuten zuzuhören, die völlig wirres Zeug schreiben. Wichtig ist dabei, die Informationen mit eigenen bekannte Fakten abzugleichen und im Zweifelsfall den Ergebnissen eigener Experimente und Beobachtungen zu vertrauen. |
− | * Vertauenswürdige Quellen sind prinzipiell nicht möglich. | + | * Vertauenswürdige Quellen sind prinzipiell nicht möglich, da sich selbst der aufrichtigste Mensch nicht frei vonIrrtum und Fehlern ist. |
+ | * Auch die staatlichen Massenmedien sind bezüglich der Abbildung der Wirklichkeit nicht vertrauenswürdig und berichten lediglich das, was die Bevölkerung hören soll. Dennoch sind die Informationen aus den Nachrichten in den Massenmedien wichtig, da hier der herrschende politische Wille sichtbar wird. | ||
==Praktische Herangehensweise== | ==Praktische Herangehensweise== | ||
− | * Sicher sind letztendlich nur eigene Beobachtungen in eigenen Experimenten. | + | * Sicher sind letztendlich nur eigene Beobachtungen in eigenen [http://de.wikipedia.org/wiki/Experiment Experimenten]. Schlussfolgerungen aus den eigenen Experimenten aber müssen die Wirklichkeit nicht unbedingt zutreffend abbilden. |
* Theorien sind prinzipiell nicht beweisbar. Man kann lediglich sagen, dass eine Theorie in einem konkreten Experiment zutreffend war. | * Theorien sind prinzipiell nicht beweisbar. Man kann lediglich sagen, dass eine Theorie in einem konkreten Experiment zutreffend war. | ||
+ | * In der Praxis bleibt nur die Möglichkeit, das gedankliche Abbild der Welt im eigenen Kopf immer wieder mit den eigenen Erfahrungen abzugleichen. Das setzt aber voraus,dass man immer wieder aufs Neue Erfahrungen macht und mit der Welt Kontakt aufnimmt. Erfahrungen macht man im Allgemeinen nicht am Schreibtisch. Darum ist es wichtig, mit offenen Augen weg von seinem Schreibtisch und raus vor die Haustür zu gehen und anderen Menschen zuzuhören. |
Version vom 4. August 2010, 16:55 Uhr
Wahrheit und Wiklichkeit
Meine Seite, Deine Seite, die Wahrheit und was wirklich geschehen ist.
- Hierzu gibt es einen schönen www.media.ccc.de des Chaos Computer Clubs.
Schwarz-Weiß-Denken
- Das Internet ist voll Artikeln und Kommentaren, die durchaus vernünftig erscheinen, aber auch von Beiträgen, die sich bei näherem Hinsehen als reine Menungsmache entpuppen. Aber auch in offensichtlich nicht vertrauenswürdigen Quellen können sich interessante Hinweise auf weitere Informationen finden. Deshalb ist es sinnvoll, auch den Leuten zuzuhören, die völlig wirres Zeug schreiben. Wichtig ist dabei, die Informationen mit eigenen bekannte Fakten abzugleichen und im Zweifelsfall den Ergebnissen eigener Experimente und Beobachtungen zu vertrauen.
- Vertauenswürdige Quellen sind prinzipiell nicht möglich, da sich selbst der aufrichtigste Mensch nicht frei vonIrrtum und Fehlern ist.
- Auch die staatlichen Massenmedien sind bezüglich der Abbildung der Wirklichkeit nicht vertrauenswürdig und berichten lediglich das, was die Bevölkerung hören soll. Dennoch sind die Informationen aus den Nachrichten in den Massenmedien wichtig, da hier der herrschende politische Wille sichtbar wird.
Praktische Herangehensweise
- Sicher sind letztendlich nur eigene Beobachtungen in eigenen Experimenten. Schlussfolgerungen aus den eigenen Experimenten aber müssen die Wirklichkeit nicht unbedingt zutreffend abbilden.
- Theorien sind prinzipiell nicht beweisbar. Man kann lediglich sagen, dass eine Theorie in einem konkreten Experiment zutreffend war.
- In der Praxis bleibt nur die Möglichkeit, das gedankliche Abbild der Welt im eigenen Kopf immer wieder mit den eigenen Erfahrungen abzugleichen. Das setzt aber voraus,dass man immer wieder aufs Neue Erfahrungen macht und mit der Welt Kontakt aufnimmt. Erfahrungen macht man im Allgemeinen nicht am Schreibtisch. Darum ist es wichtig, mit offenen Augen weg von seinem Schreibtisch und raus vor die Haustür zu gehen und anderen Menschen zuzuhören.