Physische Ökonomie
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Was ist physische Ökonomie?
- Physische Ökonomie betrachtet die materiellen Austauschprozesse der Wirtschaft losgelöst vom Geld.
Gedanken zur physischen Ökonomie
- Geld ist kein universelles Prinzip, sondern ein vom Menschen geschaffenes Prinzip. Geld als universelles Prinzip vorauszusetzen, kann zu Fehlschlüssen in der Materiellen Welt führen.
- Es macht keinen Sinn anzunehmen, dass Ereignisse eintreten werden, die physikalisch nicht möglich sind.
- Wenn zum Beispiel ein Kleidungsstück am anderen Ende der Welt produziert und um die halbe Welt bis zum Käufer gefahren wird, mag das finanziell Vorteile für einige wenige bringen. Anzunehmen, dass für alle Beteiligten eine Win-Win-Situation entsteht, ist physikalisch gesehen unsinnig. Gesamtwirtschaftlich entsteht materiell ein Mehraufwand gegenüber der Produktion vor Ort, der von irgend jemandem getragen werden muss. Meist trägt ihn derjenige, der das Kleidungsstück für einen Hungerlohn herstellt sowie das Land, das militärisch in einem anderen Teil der Welt zur abgabe seiner Ressourcen gezwungen wird.
- Um den Sinn einer wirtschaftlichen Handlung zu prüfen, ist es zweckmäßig, die wirtschaftliche Handlung erst einmal physikalisch zu analysieren. Sind die angestrebten Ursache-Wirkungs-Beziehungen physikalisch möglich? Ist die Planung physikalisch nicht machbar, sollte sie am besten geändert werden.
- Beispiel: Wenn eine Einzelperson sehr günstig ein Haus kauft, um darin allein zu wohnen, kann sie nicht damit rechnen, das ihre Aufwendungen für Wohnen sinken werden. Ein Haus muss instandgehalten werden, was ein physischen Aufwand bedeutet. Die Senkung der Aufwendungen für das Wohnen durch den Kauf eines allein bewohnten Hauses ist also physikalisch nicht sinnvoll.