OpenBien: Unterschied zwischen den Versionen

Aus OpenTec
Wechseln zu: Navigation, Suche
(Aus Welchen Teilen besteht OpenBien?)
K (Aus Welchen Teilen besteht OpenBien?)
Zeile 18: Zeile 18:
  
 
'''1. Das Spiel'''
 
'''1. Das Spiel'''
 +
 
Die Projektteilnehmer erfahren in einem Computerspiel, wie man an einem Selbstorganisierenden Peer-Projekt Teilnimmt. Es gilt "Beitragen statt Tauschen". Der Teilnehmer an dem Spiel lernt, sich selbständig Aufgaben zu suchen, die ihm liegen und diese zu bearbeiten. Er lernt, Anschluss an Arbeitsgruppen zu suchen, in denen er etwas beitragen kann. Eventuell findet er heraus, dass er sich aufgrund seiner Fähigkeiten als [http://peerconomy.org/wiki/Fragen_und_Antworten Maintainer] für gewisse Aufgaben eignet. Der Teilnehmer erfährt weiterhin, was [http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96ffentliches_Gut öffentliche Güter] (Commons) sind, und wie mit diesen Gütern umgegangen wird.
 
Die Projektteilnehmer erfahren in einem Computerspiel, wie man an einem Selbstorganisierenden Peer-Projekt Teilnimmt. Es gilt "Beitragen statt Tauschen". Der Teilnehmer an dem Spiel lernt, sich selbständig Aufgaben zu suchen, die ihm liegen und diese zu bearbeiten. Er lernt, Anschluss an Arbeitsgruppen zu suchen, in denen er etwas beitragen kann. Eventuell findet er heraus, dass er sich aufgrund seiner Fähigkeiten als [http://peerconomy.org/wiki/Fragen_und_Antworten Maintainer] für gewisse Aufgaben eignet. Der Teilnehmer erfährt weiterhin, was [http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96ffentliches_Gut öffentliche Güter] (Commons) sind, und wie mit diesen Gütern umgegangen wird.
  
  
 
'''2. Initiator'''
 
'''2. Initiator'''
 +
 
In diesem Aktionskreis wird man lernen, um was es geht und wie. Damit man später den Multiplikator bzw. danach den Aggregator benutzen kann, muss man eine kleine Schulung absolvieren, damit man die entsprechende innere Einstellung zur Peer-Produktion bekommt.Man wird sozusagen auf Zukünftiges vorbereitet. Da geht es nicht nur um Verhaltensregeln, sondern z.B. darum, wie man im Multiplikator zu Themen entsprechend beiträgt. Wie Texte verfasst sein sollten, bzw. wie fundiert sie mit Daten untermauert sein sollten. Das man an den Umweltschutz denkt, genauso wie den Arbeitsschutz ect. Wie Fotos und Videos erstellt sein sollten, von Formaten bis hin zu Meta-Daten, die diese dann auch beinhalten müssen. Hier muss den Leuten klar gemacht werden, das OpenBien nicht ein Forum ist, wo die Welt so sein sollte, wie sich das ein einzelner denkt, sondern das diese Plattform ein Werkzeug darstellt, mit dem man aktiv am Regionalen Umgestaltungsprozess durch einen Beitrag eine wirkliche Veränderung eintreten lassen kann. Den Menschen Mut machen, sich zu entfalten, Kreativ und schöpferisch etwas zu gestalten, trotz allen Widerständen einen Weg für eine Lösung zu finden.
 
In diesem Aktionskreis wird man lernen, um was es geht und wie. Damit man später den Multiplikator bzw. danach den Aggregator benutzen kann, muss man eine kleine Schulung absolvieren, damit man die entsprechende innere Einstellung zur Peer-Produktion bekommt.Man wird sozusagen auf Zukünftiges vorbereitet. Da geht es nicht nur um Verhaltensregeln, sondern z.B. darum, wie man im Multiplikator zu Themen entsprechend beiträgt. Wie Texte verfasst sein sollten, bzw. wie fundiert sie mit Daten untermauert sein sollten. Das man an den Umweltschutz denkt, genauso wie den Arbeitsschutz ect. Wie Fotos und Videos erstellt sein sollten, von Formaten bis hin zu Meta-Daten, die diese dann auch beinhalten müssen. Hier muss den Leuten klar gemacht werden, das OpenBien nicht ein Forum ist, wo die Welt so sein sollte, wie sich das ein einzelner denkt, sondern das diese Plattform ein Werkzeug darstellt, mit dem man aktiv am Regionalen Umgestaltungsprozess durch einen Beitrag eine wirkliche Veränderung eintreten lassen kann. Den Menschen Mut machen, sich zu entfalten, Kreativ und schöpferisch etwas zu gestalten, trotz allen Widerständen einen Weg für eine Lösung zu finden.
  
  
 
'''3. Multiplikator'''
 
'''3. Multiplikator'''
 +
 
In diesen Aktionskreis trifft sich die Community und erstellt als Beitrag [http://de.wikipedia.org/wiki/Content Content] zu Themen. Im Spiel gehts ja darum, den "Weg des geringsten Widerstands zu finden". Im wirklichen Leben muss das genauso gemacht werden. Um nur z.B. ein Teil für ein Elektroauto in den Handel zu bringen, müssen eventuell bestimmte Anforderungen erfüllt sein. Das Teil muss bestimmten Normen und Richtlinien entsprechen, dann kommen noch Zulassungen bei den zuständigen Behörden hinzu. All solche Widerstände müssen aufgelistet werden und entsprechende Lösungswege gesucht werden.  
 
In diesen Aktionskreis trifft sich die Community und erstellt als Beitrag [http://de.wikipedia.org/wiki/Content Content] zu Themen. Im Spiel gehts ja darum, den "Weg des geringsten Widerstands zu finden". Im wirklichen Leben muss das genauso gemacht werden. Um nur z.B. ein Teil für ein Elektroauto in den Handel zu bringen, müssen eventuell bestimmte Anforderungen erfüllt sein. Das Teil muss bestimmten Normen und Richtlinien entsprechen, dann kommen noch Zulassungen bei den zuständigen Behörden hinzu. All solche Widerstände müssen aufgelistet werden und entsprechende Lösungswege gesucht werden.  
  
  
 
'''4. Aggregator'''
 
'''4. Aggregator'''
 +
 
Das ist eine 3D-Umgebung mit einer Physic-Engine gekoppelt. So wie man mit einer Konstruktions- und Simulationssoftware einfach aus einzelnen Modulen komplexe Produkte erstellen kann und diese dann in einer Simulation testen kann. Jedes Teil das eingestellt werden kann entspricht einer gewissen Norm und hat spezifische Eigenschaften die in einer Meta-Datenbank enthalten sind. So könnte man z.B. ein Elektroauto dort zusammenbauen und dieses unter verschiedensten Bedingungen (z.B. Last, Bodenbeschaffenheit, Wärme, Kälte, Wind, Schnee und Wasser) testen.
 
Das ist eine 3D-Umgebung mit einer Physic-Engine gekoppelt. So wie man mit einer Konstruktions- und Simulationssoftware einfach aus einzelnen Modulen komplexe Produkte erstellen kann und diese dann in einer Simulation testen kann. Jedes Teil das eingestellt werden kann entspricht einer gewissen Norm und hat spezifische Eigenschaften die in einer Meta-Datenbank enthalten sind. So könnte man z.B. ein Elektroauto dort zusammenbauen und dieses unter verschiedensten Bedingungen (z.B. Last, Bodenbeschaffenheit, Wärme, Kälte, Wind, Schnee und Wasser) testen.
  
  
 
'''5. Aktionator'''
 
'''5. Aktionator'''
 +
 
In diesem Aktionskreis wird das Projekt, das in den vorherigen Modulen entstanden ist, in die Realität umgesetzt. Hier werden die Projektteilnehmer aktiv. Projektteilnehmer können nicht nur Menschen sein sondern auch Unternehmen aller Art. OpenBien ist hier völlig offen.
 
In diesem Aktionskreis wird das Projekt, das in den vorherigen Modulen entstanden ist, in die Realität umgesetzt. Hier werden die Projektteilnehmer aktiv. Projektteilnehmer können nicht nur Menschen sein sondern auch Unternehmen aller Art. OpenBien ist hier völlig offen.
  

Version vom 10. April 2010, 21:35 Uhr

Was ist OpenBien?

  • Bien ist ein Wort für den Superorganismus "Bienenschwarm"
  • OpenBien ist eine Open Source Plattform, auf der Werkzeuge bereitgestellt werden, welche die selbstorganisierende Realisierung von Ideen nach nach dem Vorbild eines Bienenschwarms ermöglichen.
  • Weblink zur Seite von OpenBien
  • OpenBien wurde durch Herrn Schmidt ins Leben gerufen und wird gerade von Herrn Schmidt und mir aufgebaut, bis es seine ersten kleinen Schritte machen kann. Wenn es groß genug ist, dann soll es sich selbstorganisierend entwickeln und wachsen.


Die Theorie hinter OpenBien

  • "Superorganismen gehören zu den komplexen adaptiven Systemen (CAS). Ein CAS beschreibt „ein dynamisches Netzwerk mit vielen Akteuren ..., die parallel und ständig agieren und reagieren auf das, was die anderen Akteure machen. Die Kontrolle eines komplexen adaptiven Systems tendiert dazu, verstreut und dezentralisiert zu sein. Wenn es ein zusammenhängendes Verhalten im System geben soll, muß dies aus dem Wettbewerb und der Kooperation der Akteure kommen. Das Verhalten des gesamten Systems ist das Resultat einer großen Anzahl von Entscheidungen, die von vielen einzelnen Agenten getroffen werden.“ (John Holland) (Quelle)
  • Der Name CAS wurde im Santa Fe Institut von John Henry Holland und Murray Gell-Mann geprägt.


Aus Welchen Teilen besteht OpenBien?

1. Das Spiel

Die Projektteilnehmer erfahren in einem Computerspiel, wie man an einem Selbstorganisierenden Peer-Projekt Teilnimmt. Es gilt "Beitragen statt Tauschen". Der Teilnehmer an dem Spiel lernt, sich selbständig Aufgaben zu suchen, die ihm liegen und diese zu bearbeiten. Er lernt, Anschluss an Arbeitsgruppen zu suchen, in denen er etwas beitragen kann. Eventuell findet er heraus, dass er sich aufgrund seiner Fähigkeiten als Maintainer für gewisse Aufgaben eignet. Der Teilnehmer erfährt weiterhin, was öffentliche Güter (Commons) sind, und wie mit diesen Gütern umgegangen wird.


2. Initiator

In diesem Aktionskreis wird man lernen, um was es geht und wie. Damit man später den Multiplikator bzw. danach den Aggregator benutzen kann, muss man eine kleine Schulung absolvieren, damit man die entsprechende innere Einstellung zur Peer-Produktion bekommt.Man wird sozusagen auf Zukünftiges vorbereitet. Da geht es nicht nur um Verhaltensregeln, sondern z.B. darum, wie man im Multiplikator zu Themen entsprechend beiträgt. Wie Texte verfasst sein sollten, bzw. wie fundiert sie mit Daten untermauert sein sollten. Das man an den Umweltschutz denkt, genauso wie den Arbeitsschutz ect. Wie Fotos und Videos erstellt sein sollten, von Formaten bis hin zu Meta-Daten, die diese dann auch beinhalten müssen. Hier muss den Leuten klar gemacht werden, das OpenBien nicht ein Forum ist, wo die Welt so sein sollte, wie sich das ein einzelner denkt, sondern das diese Plattform ein Werkzeug darstellt, mit dem man aktiv am Regionalen Umgestaltungsprozess durch einen Beitrag eine wirkliche Veränderung eintreten lassen kann. Den Menschen Mut machen, sich zu entfalten, Kreativ und schöpferisch etwas zu gestalten, trotz allen Widerständen einen Weg für eine Lösung zu finden.


3. Multiplikator

In diesen Aktionskreis trifft sich die Community und erstellt als Beitrag Content zu Themen. Im Spiel gehts ja darum, den "Weg des geringsten Widerstands zu finden". Im wirklichen Leben muss das genauso gemacht werden. Um nur z.B. ein Teil für ein Elektroauto in den Handel zu bringen, müssen eventuell bestimmte Anforderungen erfüllt sein. Das Teil muss bestimmten Normen und Richtlinien entsprechen, dann kommen noch Zulassungen bei den zuständigen Behörden hinzu. All solche Widerstände müssen aufgelistet werden und entsprechende Lösungswege gesucht werden.


4. Aggregator

Das ist eine 3D-Umgebung mit einer Physic-Engine gekoppelt. So wie man mit einer Konstruktions- und Simulationssoftware einfach aus einzelnen Modulen komplexe Produkte erstellen kann und diese dann in einer Simulation testen kann. Jedes Teil das eingestellt werden kann entspricht einer gewissen Norm und hat spezifische Eigenschaften die in einer Meta-Datenbank enthalten sind. So könnte man z.B. ein Elektroauto dort zusammenbauen und dieses unter verschiedensten Bedingungen (z.B. Last, Bodenbeschaffenheit, Wärme, Kälte, Wind, Schnee und Wasser) testen.


5. Aktionator

In diesem Aktionskreis wird das Projekt, das in den vorherigen Modulen entstanden ist, in die Realität umgesetzt. Hier werden die Projektteilnehmer aktiv. Projektteilnehmer können nicht nur Menschen sein sondern auch Unternehmen aller Art. OpenBien ist hier völlig offen.

Welche Technologien sind für OpenBien notwendig?

  • Versionskontrollsysteme - Vergleiche Hierzu ein Interview auf Chaosradio Express
  • Physic Engine - Vergleiche Hierzu die Software Open Simulator
  • OpenBien Projekte sind auf die Möglichkeit der Erstellung gemeinsamer Modelle der Projekte angewiesen. Hierzu sind Softwarelösungen zur Erstellung von Modellen notwendig, die von allen Projektteilnehmern bearbeitet werden können.