OpenBien Archiv 04.11.11: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 4. November 2011, 22:09 Uhr

Open Bien

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Logo: Herr Schmidt

OpenBien Archiv 04.11.11

Diese Datei ist der 1. Entwurf zu einer Idee:

  • Das Wort OpenBien ist eine künstliche zusammensetzung aus dem englischen Wort Open, für offen und Bien, für Bienenorganismus; also ein offener Organismus.
  • Damit ein Wiedererkennungseffekt erreicht wird, ist es von anfang an von Bedeutung für das Projekt, das eine einheitliche Schreibweise eingehalten wird. Open und Bien sind immer ein zusammengesetztes Wort mit den jeweiligen Großbuchstaben anfangs und in der mitte des Worts.
  • Dem Projekt stehen 3 Domains zur Strukturierung der Organisation zur verfühgung:

Openbien.de Openbien.org Openbien.net

Das Logo ist noch in der Bearbeitungsphase:


Was ist OpenBien?

  • Bien ist ein Wort für den Superorganismus Bienenvolk.
  • Das OpenBien Projekt beschäftigt sich mit Methoden, Ideen auf der Ebene des Spielens umzusetzen. Der Gedanke dahinter ist, dass die Realisierung einer Idee als sehr fragwürdig zu betrachten ist, wenn selbst die Umsetzung im Spiel nicht gelingt. Die Spielerische Umsetzung von Ideen ermöglicht es, sich mit Ideen frei von gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Zwängen zu beschäftigen, um die Idee selbst aber auch die Konsequenzen ihrer Realisierung zu erfassen.
  • OpenBien ist eine Open Source Plattform, auf der Werkzeuge bereitgestellt werden, welche die selbstorganisierende Realisierung von Ideen nach nach dem Vorbild eines Bienenschwarms ermöglichen. Hierzu eine Frage: Existiert ein Beispiel, bei dem keine Selbstorganisation vorliegt? Sollte OpenBien nicht vielmehr helfen, mit bereits vorhandener Selbstorganisation umzugehen?
  • OpenBien ist auch ein Projekt, dass sich mit den Methoden zum Umgang mit Selbstorganisation beschäftigt.
  • Ein weiteres wesentliches Ziel von OpenBien ist es, Ideen die Merkmale zu geben, so dass diese zu Selbstläufern werden können. Das heißt, dass Menschen die Möglichkeit haben, diese Ideen in Selbstorganisation zu realisieren.
  • Die bisherigen Methoden der Projektplanung sind für hierarchisch arbeitende Unternehmen entwickelt worden und sind für Peer Projekte nur in Einzelfällen anwendbar.
  • Ein Führen von Netzwerken im herkömmlichen Sinne, ist nicht möglich. Es können lediglich Strukturen geschaffen werden, die ein Netzwerk dazu befähigen, Aufgabenstellungen zu lösen. Die Fähigkeit zum Lösen von Aufgaben nimmt mit der Anzahl der Handlungsmöglichkeiten des Netzwerks zu, wenn das Netzwerk in der Lage ist, die Informationen, die es erhält zu bewerten. OpenBien soll Werkzeuge bereit stellen, die das Bewerten von Informationen erleichtern.
  • Meine Erfahrung in der Praxis der Organisation von Peer-Projekten hat gezeigt, dass Peer Projekte sehr schnell im Chaos versinken und scheitern, wenn sie keine Organisationsstruktur besitzen. OpenBien soll deshalb Peer-Netzwerken helfen, Organisationsstrukturen herauszubilden.
  • Die Vielfalt an technischen Möglichkeiten ist in unserer Zeit ist so groß wie noch nie zuvor. Diese gewaltige Vielfalt führt aber dazu, dass wir die Qual der Wahl haben und das wir diese technischen Möglichkeiten schnell und zuverlässig bewerten müssen, ob sie für den konkreten Anwendungsfall geeignet sind oder nicht. OpenBien soll hierfür Methoden zu Verfügung stellen, Technik zu bewerten und so den Raum der Möglichkeiten zu beleuchten.
  • So wie OpenOffice eine Sammlung miteinander harmonierender Büroprogramme bereitstellt, soll OpenBien eine Sammlung miteinander harmonierender Projekt-Oganisations-Programme bereit stellen.
  • Das Ziel einer OpennBien Plattform ist nicht ein zentraler Server, auf dem alle Projektteilnehmer ihre Daten ablegen, um diese anderen zu Verfügung zu stellen. Das Ziel einer OpenBien-Plattform ist, jedem einzelnen Projektteilnehmer zu ermöglichen, sein eigenes Projekt inklusive der Projektumgebung im Computer abzubilden. Die Abbildung der Projektumgebung beinhaltet sämtliche Schnittstellen und relevanten Informationen zu allen anderen Projekten, mit denen das eigene Projekt direkt zusammenwirkt. Der Nutzer von OpenBien bekommt so einen Überblick über sein direktes Projektumfeld.
  • Bewährte Methoden aus der Projektplanung fließen in OpenBien mit ein.
  • Weblink zur Seite von OpenBien
  • vom Wollen zum Können



  • Spielen ...

... erzählt Geschichten
... macht Freude
... ist unterhaltend
... baut Szenarien auf, abhängig vom Spielzeug
... löst den Menschen vom Alltag heraus
... vereinfacht die Realität
... bildet Realität ab
... verursacht Interaktion
... vermittelt Vorstellungen an andere Menschen.
... ermöglicht es, sich selbst zu finden
... hilft, Zusammenhänge zu begreifen
... ermöglicht experimentelle Erfahrung
... schafft soziale Bindungen
... erweitert die eigenen Fähigkeiten
... schafft Spielzeuge, die sich zum Spielen eignen
... erfordert die Beschäftigung mit der Realität
... beruhigt
... baut Stress ab
... ordnet die Gedanken
... ermöglicht Erfolgserlebnisse
... stärkt das Selbstbewusstsein
... kann Anerkennung verschaffen
... bestätigt oder widerlegt eigene Vorstellungen
... wird bei vielen Menschen durch den "Ernst des Lebens" beendet
... ist Selbstzweck
... unterliegt nicht den Zielvorgaben von außen
... verfolgt nicht verbissen ein Ziel
... regt zu neuen Ideen an
... befreit von Berührungsängsten


  • Ohne Spielen ...

... schwindet die Kreativität
... steht die Frage des Geldes und der Ressourcenknappheit im Vordergrund.
... wird man blind gegenüber allem, was von den kurzfristigen Zielen abweicht
... steigt das Stressniveau
... hört man auf zu träumen
... sinkt die Motivation
... versteift man sich schnell auf sinnlose Ziele





OpenBien ...
... hilft, Informationen zu bewerten,
... hilft Organisationsstrukturen auszubilden,
... hilft, den Raum der Handlungsmöglichkeiten zu beleuchten,
... hilft, Technik auf ihre Eignung hin zu bewerten,
... bietet eine Sammlung, miteinander harmonierender Programme zur Projektorganisation,
... mit Selbstorganisation umzugehen.
... heißt, Ideen gemeinsam spielerisch auszuprobieren.




Die Theorie hinter OpenBien

Superorganismen

Der Superorganismus Bienenstaat, ein komplexes adaptives System

Die Verhältnisse und Vorgänge in einen Bienenvolk sind hochkomplex, da ständig von tausenden Bienen gleichzeitig kleine Verhaltensbausteine beigetragen werden, die sich zum Gesamtverhalten der Kolonie zusammenfügen. Komplexe biologische Systeme passen sich kurzfristig durch ihre Plastizität und langfristig durch die Evolution an relevante Aspekte der Umwelt an; sie besitzen die Fähigkeit zur Adaption. Die Tatsache, das komplexe Systeme mit adaptiven Fähigkeiten in so unterschiedlichen Bereichen wie Natur und Technik zu finden sind, erlaubt uns eine allgemeine Beschreibung der Eigenschaften eines komplexen adaptiven Systems. Unter einen komplexen adaptiven System versteht man nach der sehr umfassenden Definition des Informatikers John H. Holland (geb. 1929) >>ein dynamisches Netzwerk mit vielen Akteuren (sie können Zellen, Spezies, Individuen, Firmen oder auch Nationen repräsentieren) die parallel und ständig agieren und reagieren auf das, was die anderen Akteure machen. Die Kontrolle eines komplexen adaptiven Systems tendiert dazu, verstreut und dezentralisiert zu sein. Wenn es ein zusammenhängendes Verhalten im System geben soll, muß dies aus dem Wettbewerb und der Kooperation der Akteure kommen. Das Verhalten des gesamten Systems ist das Resultat einer großen Anzahl von Entscheidungen, die von vielen einzelnen Agenten getroffen werden.<<

Zitat aus dem Buch: Phänomen Honigbiene, von Jürgen Tautz Kapitel 10 Seite 248 ISBN 978-3-8274-1845-6

Sowie:

  • Der Name CAS wurde im Santa Fe Institut von John Henry Holland und Murray Gell-Mann geprägt.

(Quelle)



Modellbildung - Verbindung zwischen Cyberspace und Realität

  • Durch die Verwendung von Computern und durch das Internet ist der [Cyberspace Cyberspace] entstanden, ein Raum, in dem alles spielerisch möglich ist. Im Cyberspace sind die Dinge nur durch die Grenzen der Vorstellungskraft begrenzt. Der Cyberspace und die Realität sind überall dort miteinander verbunden, wo die Ressourcen vorhanden sind, die Dinge aus dem Cyberspace in die Realität umzusetzen, oder die Dinge aus der Realität in den Cyberspace zu übertragen. Der Cyberspace wird so ein Teil der Realität und die Realität wird ein Teil des Cyberspace.
  • Die einfachste Möglichkeit, ein reell vorhandenes Objekt in den Cyberspace zu übertragen ist z.B. mit dem CAD Programm QCAD eine technische Zeichnung einer Windturbine anzufertigen. Auf diese Weise kann eine real vorhandene Windturbine in den Cyberspace übertragen werden. Dieses Objekt "Windturbine" kann dann mit anderen Objekten im Cyberspace in Bezug gesetzt werden, die ebenfalls als technische Zeichnungen vorliegen.
  • Während der Durchführung eines Projekts müssen die Eigenschaften der Objekte im Cyberspace regelmäßig durch Experimente mit der Realität abgeglichen werden, damit die Verbindung zwischen Cyberspace und der Realität erhalten bleibt. Ansonsten beginnt der Cyberspace ein Eigenleben zu entwickeln und sich von der Realität zu entkoppeln.
  • Das OpenBien Projekt soll auch den praktischen Einsatz der heute bereits vorhandenen Möglichkeiten erforschen, die für die Verbindung von Cyberspace und Realität zu Verfügung stehen. Dabei soll OpenBien auch die zu Verfügung stehenden Ressourcen der jeweiligen Nutzer berücksichtigen.


Die Voraussetzung für Open Bien Projekte

Definierte Randbedingungen

  • Definierte Randbedingungen stellen die Eingangsgrößen und Ausgangsgrößen des Projekts dar. Ein praktisches Beispiel hierfür ist die Anforderungsliste sowie die Gegebenheiten vor Ort. Die Randbedingungen müssen vor Projektbeginn genau definiert werden.
  • Bei der Wahl der Randbedingungen wird entschieden, ob ein Projekt physikalisch sinnvoll ist oder nicht.
  • Es wird eine Machbarkeitsstudie erstellt. Eine Machbarkeitsstudie sollte folgende acht Teile beinhalten:
    • Zusammenfassung
    • Formulierung der Hintergrundinformationen und der Ziele
    • Beschreibung aller Stoff- und Energieströme im Ist-Zustand (Sankey-Diagramm)
    • Beschreibung aller Stoff- und Energieströme im Soll-Zustand (Sankey-Diagramm)
    • Beschreibung der konkret vorhandenen Technischen Möglichkeiten, die für die Erreichung des Soll-Zustand verfügbar sind.
    • Beschreibung der nicht vorhandenen Technischen Möglichkeiten, die zur Erreichung des Soll-Zustand notwendig sind.
    • Abschätzung des Ressourcenaufwandes, der für die Realisierung des Soll-Zustandes nötig ist, durch eine Physioökonomischen Analyse an einem konkreten Beispiel.
    • Ausblicke auf angrenzende Bereiche.
  • Eine Machbarkeitsstudie ist ein Keim, an dem in Zukunft Projekte entstehen können. Sie kann eine Inspiration für Unternehmer sein, die sich Ressourcen erschließen wollen. Wie sagt ein schönes Sprichwort: "Papier ist geduldig."


Baukastensysteme

  • Ein Baukastensystem bietet einen Raum an Möglichkeiten. Er enthält bedingt durch seine Funktionalität Handlungsanweisungen und bedingt dadurch wiederum die Art seiner Nutzung.
  • Wenn man z.B. Kinder vor einen Haufen von Legosteinen setzt, beginnen sie, mit den Legosteinen spontan ihre Ideen zu realisieren.
  • Ein Baukastensystem befreit seinen Nutzer von der immer wieder notwendigen Konstruktion kleinster Einzelteile und stellt so Ressourcen für Kreativität und Problemlösung frei.
  • Vorhandene Technologien sind in ihrer Gesamtheit ein Baukastensystem. Darum ist es wichtig, in einer Machbarkeitsstudie auch auf konkret vorhandene, mögliche Technologien hinzuweisen.


Kristallisationskeime für Ideen

  • Begriffe sind Kristallisationskeime für neue Ideen. Ein solchen Begriff kann ein neu erfundenes Wort sein, dass bei seinem Hörer Vorstellungen weckt. Ein Begriff kann aber auch ein materielles Modell sein, dass jemand einmal gebastelt hat. Ein solches Modell animiert die Menschen zur Nachahmung und zur Weiterentwicklung.
  • Setzt man Kinder z.B. vor einen Haufen Legosteinen, in denen ein unvollständiges Lego-Bauwerk steht, so beginnen die Kinder, an dem Bauwerk nach ihren Vorstellungen weiter zu bauen und es nach ihren Vorstellungen zu verändern.
  • Eine Machbarkeitsstudie kann ein Kristallisationskeim sein, an dem Projekte selbstorganisierend entstehen. Eine Voraussetzung hierfür ist aber, dass die Machbarkeitsstudie die Beschreibung einer Ressource in Kombination mit möglichen Technologien enthält.


Der "Imperativ der Maschine"

  • Eine Maschine bedingt durch ihre Eigenschaften die Art ihrer Nutzung. Das bedeutet, dass in einer Maschine auch eine Handlungsanweisung steckt. Ein treffender Begriff dafür, den ich mal gehört habe, heißt "Imperativ der Maschine". Ein Auto z.B., das 250 km/h fahren kann, wird sehr wahrscheinlich irgend wann einmal dazu genutzt, um 250 km/h zu fahren.
  • Es gibt auch Maschinen, deren Handlungsanweisung nicht so offensichtlich ist. Wenn diese unerwartete Handlungsanweisung dann sichtbar wird, wird es vielleicht im positiven Fall als "Hacking" bezeichnet, im negativen Fall als "Missbrauch der Technologie", je nach dem, wie es es bewertet wird.
  • Es stellen sich meiner Ansicht nach hierzu folgende Fragen:
    • Wie lassen sich die eingebauten Handlungsanweisungen von Maschinen erkennen?
    • Wie lassen sich Handlungsanweisungen in Maschinen integrieren?
  • Vermutung: Vielleicht ist der "Imperativ der Maschine" die treibende Kraft dafür, dass Projekte zu Selbstläufern werden. Ist das Projektziel mit den eingebauten Handlungsanweisungen des Projektsystems im Einklang, wird das Projekt ein Selbstläufer, ist das Projektziel dagegen mit den eingebauten Handlungsanweisungen des Projektsystems im Widerspruch, stirbt das Projekt bei Erschöpfung der treibenden Personen.


Aus Welchen Teilen besteht OpenBien?

  • Die Komplexität eines Projektes und seiner gesamten Auswirkungen ist für einen einzelnen Entwickler ohne Hilfsmittel kaum bis gar nicht zu bewältigen.
  • Für eine effektive Kooperation in einem komplexen Projekt ist es notwendig, dass die verwendeten Werkzeuge zur Projektplanung miteinander harmonieren.
  • Die Lösung eines komplexen Problems benötigt ein System zur Problemlösung, das mindestens so komplex wie das Problem ist. Diese Komplexität kann auch durch einen hohen Grad der Vernetzung erreicht werden.
  • OpenBien muss die Bewertung der Sachverhalte im Projekt erleichtern, ohne die eine sinnvolle Lösung der Projektaufgabe nicht möglich ist.
  • OpenBien soll ein Paket aus miteinander harmonierenden Programmen zur Projektorganisation bereitstellen, ähnlich wie dies OpenOffice im Bereich der Büroprogramme realisiert.
  • Ein wichtiger Teil für OpenBien ist der Leitfaden für freie Technologien

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Deshalb ist die Anwendung entsprechend in 5 Module unterteilt.


1. Das Spiel

  • Die Projektteilnehmer erfahren in einem Computerspiel, wie man an einem Selbstorganisierenden Peer-Projekt Teilnimmt. Es gilt "Beitragen statt Tauschen". Der Teilnehmer an dem Spiel lernt, sich selbständig Aufgaben zu suchen, die ihm liegen und diese zu bearbeiten. Er lernt, Anschluss an Arbeitsgruppen zu suchen, in denen er etwas beitragen kann. Eventuell findet er heraus, dass er sich aufgrund seiner Fähigkeiten als Maintainer für gewisse Aufgaben eignet. Der Teilnehmer erfährt weiterhin, was öffentliche Güter (Commons) sind, und wie mit diesen Gütern umgegangen wird.
  • Denkbar wäre zum Beispiel folgendes Spiel, dass das Wirken als Schwarm sehr gut wieder gibt.
    • Die Spieler müssen ein völlig Chaotisches Zimmer aufräumen, in dem sich eine schier nicht zu bewältigende Unordnung herrscht. Ein Mitspieler, der neu in das Spiel einsteigt macht einfach mit. Der Spieler fängt einfach irgendwo an, einen Gegenstand aufzuheben und ihn dort abzulegen, wo er hin gehört.
    • Gegenstände werden dort abgelegt, wo sich bereits Gegenständer gleicher Art befinden. dieser Sachverhalt soll hier als "Keim" bezeichnet werden.
    • Findet der Spieler keinen Ort, an dem er einen Gegenstand ablegen kann, so erschafft er einen "Keim", in dem er z.B. ein durchsichtiges Glas einfach in ein Regal stellt. Somit wird festgelegt, wo in Zukunft Gläser abgelegt werden sollen.
    • Mit der Zeit lichtet sich das Chaos und der Spieler sieht, dass selbst große Aufgaben durch viele kleine Handgriffe bewältigt werden können.
  • Brettspiel OpenBien-Sankey zur spielerischen Erstellung grober Flussbilder als OpenOffice Datei und als pdf-Datei. Die Erstellung grober Flussbilder dient dazu, sich mit einer Umgebung zu beschäftigen, in der ein Projekt realisiert werden soll.


2. Initiator

In diesem Aktionskreis wird man lernen, um was es geht und wie. Damit man später den Multiplikator bzw. danach den Aggregator benutzen kann, muss man eine kleine Schulung absolvieren, damit man die entsprechende innere Einstellung zur Peer-Produktion bekommt.Man wird sozusagen auf Zukünftiges vorbereitet. Da geht es nicht nur um Verhaltensregeln, sondern z.B. darum, wie man im Multiplikator zu Themen entsprechend beiträgt. Wie Texte verfasst sein sollten, bzw. wie fundiert sie mit Daten untermauert sein sollten. Das man an den Umweltschutz denkt, genauso wie den Arbeitsschutz ect. Wie Fotos und Videos erstellt sein sollten, von Formaten bis hin zu Meta-Daten, die diese dann auch beinhalten müssen. Hier muss den Leuten klar gemacht werden, das OpenBien nicht ein Forum ist, wo die Welt so sein sollte, wie sich das ein einzelner denkt, sondern das diese Plattform ein Werkzeug darstellt, mit dem man aktiv am Regionalen Umgestaltungsprozess durch einen Beitrag eine wirkliche Veränderung eintreten lassen kann. Den Menschen Mut machen, sich zu entfalten, Kreativ und schöpferisch etwas zu gestalten, trotz allen Widerständen einen Weg für eine Lösung zu finden.


3. Multiplikator

In diesen Aktionskreis trifft sich die Community und erstellt als Beitrag Content zu Themen. Im Spiel gehts ja darum, den "Weg des geringsten Widerstands zu finden". Im wirklichen Leben muss das genauso gemacht werden. Um nur z.B. ein Teil für ein Elektroauto in den Handel zu bringen, müssen eventuell bestimmte Anforderungen erfüllt sein. Das Teil muss bestimmten Normen und Richtlinien entsprechen, dann kommen noch Zulassungen bei den zuständigen Behörden hinzu. All solche Widerstände müssen aufgelistet werden und entsprechende Lösungswege gesucht werden.

  • Eine typische Anwendungssoftware wäre hierfür ein Programm zur Erstellung von Sankey-Diagrammen
  • Mit der Software OpenOffice Calc lassen sich mit Hilfe der Graphik-Elemente in den Tabellen Sankey-Diagramme erstellen.


4. Aggregator

Das ist eine 3D-Umgebung mit einer Physic-Engine gekoppelt. So wie man mit einer Konstruktions- und Simulationssoftware einfach aus einzelnen Modulen komplexe Produkte erstellen kann und diese dann in einer Simulation testen kann. Jedes Teil das eingestellt werden kann entspricht einer gewissen Norm und hat spezifische Eigenschaften die in einer Meta-Datenbank enthalten sind. So könnte man z.B. ein Elektroauto dort zusammenbauen und dieses unter verschiedensten Bedingungen (z.B. Last, Bodenbeschaffenheit, Wärme, Kälte, Wind, Schnee und Wasser) testen.

  • Eine typische Anwendungssoftware wäre hier das Programm Open Proj zur Erstellung von Arbeits-Zeit-Diagrammen aber auch alle Arten von Simulationssoftware und CAD-Programmen.


5. Aktionator

In diesem Aktionskreis wird das Projekt, das in den vorherigen Modulen entstanden ist, in die Realität umgesetzt. Hier werden die Projektteilnehmer aktiv. Projektteilnehmer können nicht nur Menschen sein sondern auch Unternehmen aller Art. OpenBien ist hier völlig offen.

  • Typische Software ist hier firmenspezifische Anwendungssoftware wie CAD-Programme oder firmenspezifische Projektplanungssoftware. In der Praxis werden heutzutage die unterschiedlichsten Softwarelösungen der beteiligten Unternehmen aufeinander treffen. Darum sollte heutzutage in diesem Aktionskreis der Schwerpunkt auf eine ordentliche Projektplanung gelegt werden.

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Welche Technologien sind für OpenBien notwendig?

  • Versionskontrollsysteme - Vergleiche Hierzu ein Interview auf Chaosradio Express
  • Physic Engine - Vergleiche Hierzu die Software Open Simulator
  • Physiksimulation Rigs of Rods - kurz RoR
  • Ein gutes Beispiel ist die Software (vor 2000) Lego Creator. HIer ist ein Beispielvideo auf Youtube
  • OpenBien Projekte sind auf die Möglichkeit der Erstellung gemeinsamer Modelle der Projekte angewiesen. Hierzu sind Softwarelösungen zur Erstellung von Modellen notwendig, die von allen Projektteilnehmern bearbeitet werden können.
  • Zur leichteren Realisierung von Projekten sollte OpenBien auch Virtuelle und Materielle Baukastensysteme vorschlagen und nutzen.
  • OpenFOAM - Eine CFD Simulationssoftware
  • CAE-Linux - Eine Linux-Distribution, die auf die Bedürfnisse von Modellbildung und Simulation zugeschnitten ist.
  • Open Proj - eine Software zur Erstellung von Gantt-Diagrammen. Homepage von Open Proj
  • Free Mind - Eine Software zur Visualisierung der Strukturen von Inhalten. Homepage von Free Mind
  • Projektmanagement



Vorgehensweise in der Praxis

OpenBien in der Praxis



Anleitung für den zukünftigen Webauftritt von OpenBien

Die Funktion der Seiten werden durch ein Einheitliches Desing geprägt.

  • An oberster Stelle kommen die Funktionen: START FAQ INDEX SUCHEN


Literatur und Textstellen

  • Folgender Text von Ivan Illich erläutert. Es gibt zwei Wege zur Erreichung der technologischen Reife: der eine ist die Befreiung vom Überfluß; der andere die Befreiung vom Wunschtraum des Fortschritts. Beide Wege führen zu demselben Ziel: der sozialen Rekonstruktion des Raumes, die jedem einzelnen die immer wieder neue Erfahrung vermittelt, daß dort, wo er steht, geht und lebt, der Mittelpunkt der Welt ist. Aus diesem Text sollte das Wesentliche noch in wenigen Sätzen herausgearbeitet werden, da dieser Text aus Zeitgründen zu lang ist.
  • Ein Text mit dem Schlüsselwort Erlösungstechnologie. Aus diesem Text sollte das Wesentliche noch in wenigen Sätzen herausgearbeitet werden, da dieser Text aus Zeitgründen zu lang ist.
  • Ein Interessanter 20 Teiliger Vortrag von Prof. Peter Kurse über Komplexität und Vernetzung auf youtube.
  • Ein Textinterview mit vielen zum weiter nachdenken anregenden Schlüsselwörter wie z.B. Utopischer Überschuss
  • Ein Keimformartikel mit vielen determinierten Unterlinks